Wie du deinen emotionalen Ballast los wirst

Egal ob an der Börse, im Beruf oder im Privatleben – jeder von uns schleppt hin und wieder emotionalen Ballast mit sich herum. Vielleicht kennst du das Gefühl auch. Besonders dann, wenn etwas schief läuft, haben wir manchmal schwer daran zu tragen. Aber zum Glück gibt es eine super Taktik, um die Last los zu werden.

Sport ist Mord. Und zwar für deinen emotionalen Ballast. Sicherlich gibt es auch andere Wege, wie man mit seinen Schwierigkeiten fertig werden kann, zum Beispiel ein offenes Gespräch mit deinem Lebenspartner oder einem guten Freund. Das mache ich auch manchmal, denn nicht immer kann man seine Probleme wegtrainieren. Aber damit sind wir schon beim Stichwort: Sport kann dir helfen, deine Emotionen zu verarbeiten, Pläne und Ideen neu zu ordnen und insgesamt einfach den Kopf frei zu bekommen.

Am besten sind dafür Ausdauersportarten wie Schwimmen, Radfahren oder Laufen. Die gleichförmige Bewegung stabilisiert die physischen und mentalen Funktionen in deinem Körper, was dir hilft, Probleme zu verarbeiten, Ängste abzubauen, und deine (eventuell) schlechte Laune in gute Laune umzuwandeln. Und damit nicht genug: Denn durch Sport verbesserst du auf ganz natürliche Weise deine körperlichen und geistigen Fähigkeiten, und zwar unabhängig davon, wie alt du bist! [1] Ist das nicht klasse? Und da haben wir noch nicht einmal davon gesprochen, dass du durch Sport ein längeres und gesünderes Leben führen kannst als ohne regelmäßige Bewegung (das werden wir in einem späteren Beitrag ausführlich tun!).

Wie du schon merkst, gibt es im Prinzip nur Pro-Argumente, es zumindest mal auszuprobieren. Wenn du also ein Büromensch bist, der sich bisher nicht sportlich betätigt hat, dann probier mal folgende Hausaufgabe aus: Geh ins Schwimmbad, aufs Rad, oder zur Laufstrecke und trainiere für 30 Minuten möglichst gleichmäßig so, dass es sich anstrengend anfühlt und du ins Schwitzen kommst. Und damit es nicht langweilig wird, nimm dir für dein Training ein “Problem” mit, über das du ohnehin nachdenken möchtest. Der Clou dabei: Das Training wird dir mit Sicherheit helfen, es zu verarbeiten oder sogar eine Lösung zu finden. Oder vielleicht stellst du beim Training auch einfach fest, dass dein Problem gar nicht so schlimm ist, wie es zuvor aussah. Denn manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die uns auf die Palme treiben; Kleinigkeiten, die es überhaupt nicht wert sind, sich deswegen aufzuregen. Aber hey, immerhin haben diese Dinge dann sogar etwas Gutes: Sie motivieren dich, die Emotionen wieder einmal mit einer Trainingseinheit zu verarbeiten. Also auf zum Sport, denn dort machst du ab heute deine Probleme platt!

Probier es aus, und Sport wird dir mehr Spaß machen als je zuvor!


Quellen:
[1] Hogan, C. L. / Mata, J. / Carstensen, L.L. (2013), Exercise Holds Immediate Benefits for Affect and Cognition in Younger and Older Adults, Psychology and Aging, Vol 28 (2), S. 587-594.

Marko Momentum