2019.10.02 - USD/JPY

USD/JPY - SCHUSS VOR DEN BUG

Der US-Dollar im Verhältnis zum Japanischen Yen erlitt am Dienstag einen massiven Schuss vor den Bug. Grund dafür war der miserable ISM-Index für das verarbeitende Gewerbe aus den USA, der auf den tiefsten Stand seit 2009 kollabierte. In der Konsequenz geriet der Greenback auf breiter Front unter Druck.
Besorgniserregend war vor allem die Schwache beim Index der Exportaufträge sowie beim Index für die Beschäftigung. Letzteres könnte ein Vorbote für einen schwachen US-Arbeitsmarktbericht per September darstellen, der am Freitag veröffentlicht wird. Die Kohlen aus dem Feuer holen kann nun nur noch der ISM-Index für den Dienstleistungssektor.

ISM-DIENSTLEISTUNGEN UNTER DIE LUPE NEHMEN

Gesagt werden muss allerdings auch, dass der ISM-Index Industrie zwar die Befürchtungen einer Rezession in den USA wiederbelebt hat. Allerdings macht diese Branche nur 10 Prozent der US-Wirtschaftsleistung aus. Insofern gilt es am Donnerstag ganz genau den ISM-Index Dienstleistungen unter die Lupe zu nehmen. Analysten rechnen mit einem leichten Rückgang von 56,4 auf 55,1 im September. Bei einem Datensatz, der unter diesem Konsens liegt, dürfte der USD/JPY weiter gen Süden fallen. Quelle: Daniel Schütz
Aus charttechnischer Sicht hat sich gestern ein Reversal an einem Schlüsselwiderstand ergeben, der sich aus einer Abwärtstrendlinie, einem Fibonacci-Retracement und einer horizontalen Hürde aus mehreren Hochs und Tiefs zusammensetzt.
Erste Rufe nach einer Trendumkehr werden zwar laut. Aber erst ein Rutsch unter das Doppeltief von Ende September bei 107 dürfte den Weg für weitere Verluste freimachen.
 

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